“Ich hatte sehr viel Spaß dabei, den virtuosen und vielseitigen Musikern des Ensembles kammerfunk mein Stück „Spring Dance“ sozusagen auf den Leib zu schneidern und dann auch gemeinsam mit ihnen zu erarbeiten und proben. Ebenso hat die sehr gelungene Uraufführung viel Freude bereitet.” - Georg Breinschmid

  • Mit Geige, Klarinette, Cello und Akkordeon locken kammerfunk die Meister unterschiedlicher Epochen aus der Reserve. Diese einzigartige Besetzung lässt in ihrer Welt Bach auf Mahler treffen und arrangiert Begegnungen zwischen Johann und Richard Strauss. Ihre musikalische Reise führt sie von der Klassik über den Balkan bis in den Nahen Osten und wieder zurück in die Gemütlichkeit der Wiener Heurigen.

    In einem abwechslungsreichen Repertoire richten die vier Musiker - Geiger Stefan Pöchhacker, Klarinettist Martin Rainer, Cellist Michael Günther und Akkordeonist Bogdan Laketic - den Fokus auf die musikalische Essenz der so oft zitierten „Welthauptstadt der Musik“. Der charmante Spielwitz dieser vier Musiker überrascht das Publikum mit unerhörter Intensität und eröffnet eine erfrischende Perspektive auf das musikalische Vermächtnis Wiens.

    Das internationale Ensemble besteht aus drei Musikern der Wiener Symphoniker und einem Solo-Akkordeonisten. Mit ihrer Spielerfahrung und der eigenwilligen Instrumentierung erzeugen kammerfunk ein unverwechselbares Klangbild. In einem spielerischen Umgang mit der Tradition präsentiert das Ensemble bekannte sowie selten aufgeführte Werke.

 

“Ein faszinierendes Raunzen der Klarinetten bei den Klezmer-Stücken, erfrischende, nicht weinselige Schrammelmusik, dynamische Jazzklänge bei der Breinschmid-Bearbeitung und ein wahres Teufelsgeigentempo beim kleinen Werk von Grigoras Dinicu: Kammerfunk steht für Qualität und Spaß. Die elegante Interpretation des Liedes „Was du mir bist“ von Erich Wolfgang Korngold wurde durch das Vortragen des Textes und den Verweis auf das Schicksal des einst verfolgten und vertriebenen Wiener Musikgenies noch getoppt. Es war ein inspirierender und ideenreich moderierter Abend in einer kleinen, neuen Konzertreihe der Bregenzer Festspiele, die hoffentlich im Programm bleibt.” - Christa Dietrich, 2022 (VN)